Aritech Melder zeichnen sich durch eine überragende Empfindlichkeit bei zugleich geringer Fehlalarmquote aus. Carrier Technologien bieten eine breite Palette von Lösungen für den Einsatz in praktisch allen Anwendungen von Wohngebäuden bis hin zu Hochrisikoumgebungen.

Je nach Anwendung kommen unterschiedliche Technologien zum Einsatz. Piezo-Technologien erfassen die Erschütterung der Scheibe, während akustische Technologien Glasbruch erkennen.

Akustische Glasbruchmelder

Akustische Glasbruchmelder erfassen die Beschädigung gerahmter Gebäudeaußenfenster. Die Serie GS900 eignet sich für die sichere und zuverlässige Erkennung von Glasbruch an großen und kleinen Gebäuden mit Einfach- und Mehrfachverglasung. Der intelligente akustische Glasbruchmelder nutzt die neueste digitale Signalverarbeitungstechnologie.

Signalverarbeitungsalgorithmen basieren auf der Analyse von drei verschiedenen Parametern [Spitzenamplitude, Signaldauer und Umgebungsdurchschnitt] in drei verschiedenen Frequenzbereichen [niedrig (Infraschall), mittel (Schall) und hoch (Ultraschall)] und sorgen so für eine sichere und zuverlässige Erkennung von Glasbruch. Dank der 3 x 3-Signalverarbeitungsalgorithmen kann sich der Melder automatisch an unterschiedliche Umgebungen anpassen.

Passive Glasbruchmelder

Die Glasbruchmelder erfassen den bei Glasbruch relevanten Ultraschallfrequenzbereich.

Durch Klopfen und andere harmlose Vorgänge verursachte Schwingungen der Fensterscheibe wird kein Alarm ausgelöst. Die Melder eignen sich für herkömmliches Fensterglas bzw. Flachglas und bieten einen Schutzradius von zwei Metern. Der Melder kann bis zu 2 cm vom Fensterrahmen entfernt angebracht werden und deckt bei herkömmlichem Glas dennoch einen Radius von vollen zwei Metern ab. Dank der integrierten LED sind ausgelöste Melder leicht zu erkennen.

Erschütterungsmelder

Carrier bietet eine breite Palette bewährter Erschütterungsmelder, die rund um die Uhr für zuverlässigen Perimeterschutz sorgen.

Der Alarm wir ausgelöst, sobald Einbrecher versuchen, geschützte Fenster, Rahmen oder Türen aufzubrechen, aufzubohren oder sogar aufzusägen, d. h. bevor die Täter ins Gebäude gelangen. Dadurch entstehen weniger Schäden. Außerdem erhöht sich die Sicherheit, da die Erschütterungsmelder rund um die Uhr scharf geschaltet bleiben können, ohne die Bewegung in geschützten Bereichen einzuschränken.

Vibrationen durch Verkehr, Regen oder Wind führen nicht zum Öffnen des Sensorkontakts, da ein spezieller Dämpfungszylinder im Melderkopf die Energie geringfügiger Stöße absorbiert und somit Fehlalarme verhindert. Beispielsweise hätte bei einer Frequenz von 4 Hz, wie sie ein vorbeifahrender Lkw erzeugt, eine Beschleunigung von 1 G eine Schwingung von 10 cm zur Folge, was einem Erdbeben entspricht.

Die Erschütterungsmelder können direkt an Einbruchmeldezentralen mit Meldergruppen, die über interne Analyseprozesse verfügen, angeschlossen oder in Verbindung mit speziellen Analysekarten verwendet werden. Hierbei kommen zwei separate Erfassungskriterien zum Einsatz: Schlagwirkung und Pulszahl. Bei der Schlagwirkung wird der Alarm durch einen einzelnen Schlag über einer bestimmten Schwelle ausgelöst, während bei der Pulszahl die Auslösung durch eine vordefinierte Anzahl kleinerer Erschütterungen innerhalb eines Zeitintervalls von 30 Sekunden erfolgt.